Werner Lämmerhirt

im Museumskeller Guntersblum

4. Oktober 2013

 

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Werner Lämmerhirt - was ist nicht alles, seitdem er Ende der 60er Jahre die musikalischen Bretter dieser Welt betrat, über ihn geschrieben worden: er sei eine Legende, ein Gitarrenguru, gar eine Folk-Ikone, die ganze Gitarrengenerationen beeinflusste, eine ehrliche Haut, sowie „Tausendsassa“ auf der Gitarre.

Über seine auch über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannte und anerkannte Kompetenz als Gitarrist gibt es eigentlich kein Wort mehr zu verlieren. Presse und Kritiker urteilen: "Dass der nach wie vor kess berlinernde Musiker zur Crème der europäischen Folk-Blues-Gitarristik zählt, macht er mit großer Souveränität und sich stetig erneuernder Spielfreude deutlich. Zwischen Sattel und Schallloch des Gitarrenhalses ist bei ihm kein Ton vor Entdeckung sicher. Seine Picking-Technik verdient bis heute die Prädikate präzise und innovativ. Faszinierend, wie schlafwandlerisch sicher er über die Saiten huscht, wie er mit blitzschnell wechselnden Grifffolgen den Eindruck zu erwecken vermag, es stünden mehrere Gitarristen auf der Bühne."

Rock, Blues, Ragtime, auch ein Ausflug ins Lateinamerikanische, Lämmerhirt beweist, dass er sich mit seiner Gitarre überall wohl fühlt. Seine Songs wirken beim Hören spielerisch einfach, finden ihren Weg umgehend in die Herzen der Zuhörer - der Laie merkt kaum, dass der Mann mit 14 verschiedenen Saitenstimmungen arbeitet und Kombinationen zupft, nach denen viele Musiker ihr ganzes Leben suchen.

Nach über 40 Jahren musikalischen Schaffens singt Werner Lämmerhirt nun seit geraumer Zeit eigene deutsche Texte, ohne natürlich sein hinlänglich bekanntes Terrain zu verlassen. Es sind gerade diese deutschen Texte und seine lockere Bühnenpräsenz, durch die er viel Zuspruch erhält und neue Freunde findet.

Führende Platzierungen in Liedermacher-Bestsellerlisten im Rundfunk und die Verleihung des Ravensburger Kleinkunstpreises 1998 bestätigen dies. Nahezu ein Phänomen ist die Anzahl von mehreren hunderttausend insgesamt verkaufter Schallplatten/ CD’s, ohne wirklich spektakuläre medienträchtige Einsätze. Nicht unerwähnt sei sein Auftritt im Rockpalast, der ihm eine eigene Sendung widmete, welches nur wenigen Solomusikern seines Genres vorbehalten war. Für Freunde der akustischen Gitarrenmusik ist Werner Lämmerhirt ein absolutes Muss.

 


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Artikel aus der Allgemeinen Zeitung, Landskrone vom 9. Oktober 2013
Ein poetischer Geschichtenerzähler